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Donnerstag, 27. Oktober 2022

Weiter mit dem Möbelbau

Im Inneren geht es natürlich auch weiter. Ist ja auch dringend nötig, es wird nicht mehr viele Tage mit stabil trockenem Wetter geben. Also müssen die Möbel fertig werden.



Die erste Wand der Nasszelle ist aufgestellt, dahinter der (vordere) Sitzkasten der Sitzgruppe. In diesem Sitzkasten wird es auch einen Gaskasten für 2x 5kg Gas geben.



Neben dem Gastkasten bleibt noch ein guter Stauraum übrig. Den werden wir auch brauchen. Die zwei 5 kg Gasflaschen sind auch vollkommen ausreichend da das Gas nur zum kochen verwendet wird.

Beide Sitzkästen im Rohbau. Da wo hinten noch die Holzreste verwahrt werden ist später der Batterieraum für die Standstrom-Versorgung.

Der doppelte Boden beherbergt zwischen den Sitzkästen noch ein recht großes Werkzeugfach.



Natürlich ist das Fach im Alltag durch eine Bodenplatte verschlossen. Und unter dem Tisch ist es auch nicht so sehr gut zugänglich, deswegen bringe ich dort auch Werkzeug und solche (selten benötigten) Sachen unter.






Sonntag, 11. September 2022

Zusätzlicher Regenschutz

Von meinem Schuster hab ich mir einfach an einen Reststreifen Lkw Planenmaterial einen Keder annähen lassen. Diesen "Lappen" kann ich jetzt als zusätzlichen Regenschutz in die Front der Markise einziehen. Ich hoffe das reicht als zudätzlicher Regenschutz.
Denn ich werde in der nächsten Zeit wohl öfter bei schlechtem Wetter am Wohnmobil arbeiten müssen.

Samstag, 10. September 2022

Die Sache mit den Kleber-Resten

Wer unser Auto kennt der weiß das vom Vorbesitzer her noch alte Decor-Folien vorhanden sind. Die mussten wir für die Zulassung zumindest so weit entfernen wie Schriftzüge vorhanden waren. Das ging ja noch. Aber die Klebereste ...

Hier ist es gut zu sehen, die eine Hecktür ist schon sauber gemacht. Hierzu das passende Mittel überhaupt erstmal zu finden war das größte Problem.

Extrem scharfe Reiniger, Etikettenlöser, Waschbenzin, Isopropanol Alkohol, Bremsenreiniger ... über 20 verschiedene Mittel haben kläglich versagt.

Mit dem Teerentferner von Terroson hat es nun geklappt, ich krieg die Schei.... weg ! Endlich !

Und bisher schädigt es den Lack nicht. Kann ich nur empfehlen.

Die Markise

Einen wichtigen Schritt nach vorne hat es vor kurzem gegeben : die Markise wurde montiert.

Zum einen bringt sie Schatten vor dem Wohnmobil. Genauso wichtig ist sie jetzt beim bauen auch als Schutz vor Regen.
 
Zum abspannen der Markise hab ich 2 Ösen am Fahrzeug verschraubt. Denn auf dem Baumarkt-Parkplatz Zeltnägel in den Boden schlagen wär wohl keine gute Idee. An den ersten zwei Tagen mit Markise hab ich noch am Baum abgespannt, das war aber nur ein Behelf der auf Dauer nicht funktionieren würde.
 
Da wir mit einem begrenzten Etat arbeiten müssen wurde erstmal eine vorhandene Omnistore verwendet. Klar, die ist 50cm zu kurz ... egal. Denn sie muss nicht teuer bezahlt werden.

Donnerstag, 1. September 2022

Weiter mit dem Fenster

Der Innenrahmen mit Verdunkelungs- und Mückenschutz-Rollo ist jetzt auch montiert.
Hier mit Verdunkelung ...
... mit Verdunkelung UND Belüftung incl. Mückenschutz ...
... oder nur mit Mückenschutz.

Die Fensterfüllungen mach ich später. Die kann ich auch bei schlechtem Wetter (im Fahrzeug) anfertigen, denn große Platten muss ich dafür ja nicht bearbeiten.

Anfang nächste Woche kommt dann das nächste Fenster.

Montag, 22. August 2022

Raus schauen und lüften ...

... können wir jetzt auch. Das erste Fenster ist eingebaut.
Das ist übrigens ein Ausstellfenster von Belluna. Qualitativ und optisch sind die richtig gut. Ich denke damit haben wir uns nicht verkauft.

Wer übrigen denkt "das ist aber sehr hoch eingebaut" hat Recht. Die Unterkante liegt mehr als 2m über dem Boden. Aber ... durch den hohen Fahrzeugboden und den Doppelboden liegt die Unterkante des Fensters ca. 10cm über dem Tisch der Sitzgruppe.

Die hohe Lage der Fenster ist klasse. Ausspähen oder Einbruch durchs Fenster : unmöglich ! Wirklich gut !

Donnerstag, 4. August 2022

Oh je, ich muss dringend fleißiger schreiben ...

 Unsere Rollstuhl-Schublade ist mittlerweile zum Laderaum geworden. Zum Innenraum hin gibt es eine Trennwand. Und da ich im Innenraum mehr Platz brauche um weiter bauen zu können wird die Rollstuhl-Schublade (wenn wir das Fahrzeug nicht für Ausflüge brauchen) als Werkzeuglager benutzt.

Denn im Innenraum wachsen langsam die Möbel. So z.B. auf der rechten Seite, zwischen Schiebetür und Kofferraum, der Küchenblock. Aus einem nacksten Lattenrahmen als Gerüst wurde mittlerweile die Grundkonstruktion der Küche.



Da wo zur Zeit noch die gelbe Materialkiste steht wird in ein paar Wochen die Kompressor-Kühlbox einziehen. Die kann dann zur Schiebetür hin aus dem Küchenblock rausgezogen werden. Die Seitenwand wird  im Bereich der Kühlbox komplett geschlossen, das mache ich aber erst wenn die Kocher-/Spülen Kombination eingebaut ist.


Vor der Wand zum Kofferraum ist ein schmales Batteriefach über die ganze Breite eingebaut. Hier kommen demnächst die zwei 12V 280Ah Batterieblöcke rein. Mit 560Ah Gesamtkapazität und einer (nach jetziger Planung) 900 Watt starken Solaranlage sollte Strom im Fahrzeug kein Thema sein.



Vor dem Batterieraum, im doppelten Boden ist bereits der Abwassertank eingezogen.


Davor liegt seit 3 Wochen auch schon der Frischwassertank. Beide Tanks haben je 95 Liter Inhalt, das sollte bei 2 Personen ein paar Tage reichen.


Die Tanks werden keine Anschlüsse an den Seitenwänden oder am Boden bekommen. Das hat einen einfachen Grund. Wenn so ein Anschluss an der Unterseite undicht wird kann sich der gesamte Tankinhalt im Fahrzeug verteilen. Ist kein solcher Anschluss vorhanden kann das nicht passieren. Der Nachteil ist das wir für die Abwasserentsorgung eine Pumpe brauchen.



Dann ist auch endlich meine Baustelle-Wasserversorgung mit dem Kanister Geschichte und die Stirnwand zum Fahrerhaus hin kann geschlossen werden. Die Schalter an der Stirnwand sind übrigens als Wechselschalter montiert. Licht das dort eingeschaltet wurde kann später auch an der Sitzgruppe ausgeschaltet werden und umgekehrt.

In den nächsten Tagen wird die Markise montiert. Danach die beiden Fenster und die Kocher-/Spülen-Kombination. Dazu dann später mehr.  😃




Montag, 21. März 2022

Nein, der Holger schläft nicht !

 Nicht das meine Leser glauben ich tu den ganzen Tag nichts. Derzeit arbeite ich immer wenn das Wetter es zulässt am Wohnmobil.

 Bei Tag und ... nein, nicht bei Nacht. Aber durchaus noch bis in den Abend hinein.



Das Bauhaus hat netterweise so eine Art Flutlicht-Parkplatz-Beleuchtung. Fast schon ideal zum arbeiten. Auf jeden Fall romatisch ... !


Arbeitstisch raus, Werkbank aufstellen und schon kann es los gehen. Hier (das Bild ist von heute) streiche ich gerade die Schiebetüren für die Hängeschränke der Beifahrerseite. Wo wir gerade bei den Hängeschränken sind, die sind auf der Beifahrerseite mittlerweile fertig.



Vorne, über der Schiebetür, ein kleinerer Hängeschrank. So stößt man nicht mit dem Kopf dran wenn man durch die Türe raus will.



Über dem Küchenblock wird der Hängeschrank sehr viel größer. Wow, die haben richtig Volumen !


Auf diesem Bild ist zu sehen das ich auch für das Fenster am Küchenblock den Montageplatz bereits vorbereite. Hier kann später ein Seits S4 Ausstellfenster eingebaut werden. Aber erst muss es wärmer werden.

Auf den Bildern ist auch zu sehen das die Deckenverkleidung bis auf die erste und die letzte Platte fertig ist. Dabei hab ich bereits die Montage-Rahmen für zwei Dachluken eingebaut.



Die "fliegenden Kabel" gehören zur provisorischen Baustellen-Beleuchtung. So können die LED-Lampen je nach Bauzustand an anderen Stellen montiert werden und sind nicht im Weg. Wenn demnächst die Temperaturen dauerhaft über 16 Grad sind kann ich die Dachluken schon einbauen.

Heute hab ich außerdem meinen Holzplattenvorrat der bisher auf der Fahrerseite gelagert war auf die Beifahrerseite umgepackt. Denn ich muss ab morgen die alten Wandverkleidungen auf der Fahrerseite raus reißen. Dann baue ich dort die Hängeschränke. Und wenn die fertig sind kommen Isolierung und Wandverkleidung. Das ist mir wichtig weil bei steigenden Temperaturen dann die Arbeit im Fahrzeug deutlich angenehmer wird. Und die Hängeschränke kann ich prima nutzen um dort erstmal Werkzeug und Material zu verstauen.



Dienstag, 8. Februar 2022

Die ersten Ausbau-Tage ...

Es hat lange gedauert. Aber endlich ist es so weit, das Auto wurde nach den beiden Modellbau-Messen leer geräumt. Das ganze Messezeug war wieder sortiert und eingelagert. Dann kamen Weihnachten und Neujahr. Der Ausbau kann also jetzt beginnen. Natürlich kann man in wenigen Tagen keine Bäume versetzen, schon gar nicht bei dem derzeitigen Wetter. Aber man kann schon einiges sehen.

Da ich auf unserem Parkplatz nicht mit lauten Maschinen arbeiten kann hab ich die Arbeiten mit der Handkreissäge hinten in der Ecke auf dem Parkplatz von unserem Bauhaus gemacht. Die sind dort sehr entspannt. 😏  Und Privatgelände hat den Vorteil das mir das Ordnungsamt nicht auf die Nerven geht.

Der Ausbau soll mehr oder weniger "immer an der Wand lang" passieren. Also zuerst an der rechten Seitenwand entlang und als nächstes das Bett (hinten quer). Danach geht es an der linken Seitenwand mit der Sitzgruppe weiter und zuletzt folgt die Nasszelle in der vorderen, linken Ecke. Zwischendurch vorne quer an der Trennwand zum Fahrerhaus entlang.

Am Übergang zum Dach werden die Spanten eines Hängeschranks verschraubt. Sie werden so zugeschnitten das sie einfach an den Kastenträgern des Aufbaus seitlich mit M6 Schrauben, Unterlegscheiben und selbstsichernden Muttern angeschraubt werden können. Bei 3 - 4 Schrauben je Spant sollte das "bombensicher" sein.


Hier zeigt sich der Vorteil des Kofferaufbaus. Alles rechte Winkel und gerade Wände. Dazu im Fall des Flensburger Koffers ein stabiler Vierkant-Alurohr-Rahmen an dem man die Rippen der Hängeschränke erstklassig anschrauben kann.

Erst nach dem anschrauben der Rippen wird im Bereich der Hängeschränke die Isolierung eingebracht. Da der gesamte Wagen gerade Wände hat kann ich (im Gegensatz zu einem Kastenwagenausbauer) zu einer Isolierung mit XPS-Platten greifen. Der Vorteil ist das ich das Material problemlos und Etappen-weise im Baumarkt beschaffen kann. Gerade im Hinblick auf meine nicht vorhandenen Lager-Möglichkeiten ist das wichtig.

Als erstes wird eine Lage 20mm Styrodur zwischen den Alu-Trägern des Aufbaus verklebt. Darauf kommt später eine weitere, 20mm starke Schicht. Zum Schluss wird die gesamte Wand, also auch der Kastenrahmen, mit einer dritten (ebenfalls 20mm starken) Schicht abgedeckt. Diese dritte Schicht hat zwei Funktionen. Zum einen deckt sie den Kastenrahmen des Aufbaus komplett ab. So werden die Kältebrücken minimiert. Zum anderen werden Kabel-Kanäle und Leerrohre in diese Schicht eingebaut.


Im Dach werden zwei 30 mm starke Schichten mit versetztem Stoß eingebaut. Ich liebe Styrodur, das kann man so schön leicht verarbeiten. Hier noch provisorisch befestigt damit der Kleber abbinden kann. Später kommt dann die 7mm starke Innenverkleidungs-Platte drunter.

An den Stellen wo später die Innenverkleidungen verschraubt werden sollen werden 20mm starke Holzleisten auf den Kastenrahmen geschraubt. So können die Innenverkleidungen ganz einfach mit Spaxschrauben befestigt werden.

Außerdem hab ich an der Stirnwand begonnen. Ich habe dort die Innenverkleidung und die alte Isolierung komplett entfernt. Dabei wurde die alte Verkabelung des Aufbaus sichtbar. Zum einen wurde diese Verkabelung in der Vergangenheit mehrfach umgebaut und ist in dementsprechend "wirrem" Zustand. Ich habe z.B. zwei Kabel gefunden wo ich weder wusste wo sie her kamen noch welchen Job sie mal hatten (sie waren abgeklemmt als ich die Wand geöffnet habe, führten aber Strom). Zum anderen wird der Aufbau mit einer komplett neuen Elektrik versehen. Also erstmal (fast) alles raus.

Vor dem befestigen der 7mm starken Innenverkleidungen an der Wand zum Fahrerhaus muss noch die Unterkonstruktion für die Verschraubung des Handlaufs am Einstieg gebaut werden. Hierzu werden zwei Halteplatten aus einem Reststück Birke Multiplex 21mm bearbeitet und angeschraubt. Daran kann dann später der Handlauf befestigt werden.


Nur die alte Innenbeleuchtung blieb noch kurze Zeit in Betrieb bis eine temporäre LED-Beleuchtung den Job vorläufig übernehmen konnte. Dazu wurden dann 4 LED Streifenleuchten mit je 50 cm Länge an den Dachträgern befestigt und provisorisch verkabelt. Durch diese neue Innenbeleuchtung kann ich in der Ausbau-Zeit enorm Strom sparen.

Ein neuer Sicherungskasten wurde provisorisch an der Trennwand zum Fahrerhaus montiert und an die derzeitige Standstromversorgung des Fahrzeugs angeschlossen. Später wird dieser Sicherungskasten in den Hängeschrank eingebaut, auf die neue Standstromversorgung umgeklemmt und übernimmt die Versorgung des vorderen Aufbau-Bereichs.

In die Unterseite des Hängeschranks (der übrigens später Schiebetüren bekommen soll) wird eine LED Leuchte aus Aluminium eingebaut. Diese jeweils 50cm langen Leuchten sollen sich bei der Montage nicht gegeneinander verschieben können. Daher hab ich mit dem 3D Drucker passende Montagehilfen angefertigt. So kann ich sicherstellen das hinterher alles passt. Zum bohren der Befestigungslöcher hab ich mir ein weiteres "Klötzchen" als Bohrlehre gedruckt.


Und so sieht die Leuchte dann später mit einem warmweißen LED-Band aus. Die Streuscheibe verteilt das Licht sehr angenehm und völlig blendfrei.



Diese Leuchten werden bündig in die Unterseite der Hängeschränke eingelassen. Sie werden verklebt und verschraubt. Danach werden LED Bänder eingeklebt und die Streuscheiben montiert.

Zu den Daten der LED-Bänder :
Art der LED : Typ 5050 warmweiß
Bauart : nicht wasserfest und dimmbar
Zahl der LED : 60 Stück pro Meter
Trennbar jeweils nach 3 LED (also alle 5 cm) möglich
Leistung pro Meter : 6W bei 12V
Stromaufnahme pro Meter : 0,5A